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Wenn sie wüsste von Freida McFadden

  • Autorenbild: Sara Malek
    Sara Malek
  • 3. Dez. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Wenn sie wüsste von Freida McFadden

Nachdem es fast jeder gelesen und hochgelobt hat, wollte ich es natürlich auch genau wissen.

Außerdem habe ich gelesen, dass das Buch nur so vor unerwarteten Wendungen und unfassbarer Spannung strotzen soll, also wurde ich natürlich umso neugieriger.


Gleich vorweg kann ich sagen, dass es ein sehr gutes Buch war. Es war spannend und bot die erwähnten unerwarteten Elemente, genauso wie versprochen.










Worum geht´s in "Wenn sie wüsste"?


Dieser Abschnitt könnte Spoiler enthalten!


Millie ist verzweifelt auf der Suche nach einem Job, nachdem sie ihre alte Arbeitsstelle wegen eines, zunächst unbekannten, Vorfalls verloren hat. Es ist für sie nicht leicht, Arbeit zu finden, da sie zuvor zehn Jahre im Gefängnis war. Wieso erfahren wir erst ganz am Ende der Geschichte. Niemand, der den nötigen Backgroundcheck macht, würde sie einstellen.


Nina, ihre neue potentielle Arbeitgeberin bietet nicht nur einen guten Lohn, sondern auch ein Zimmer in ihrem Haus, das Millie bewohnen könnte. Umso besser für sie, da sie seit ihrem Rausschmiss aus dem alten Job gezwungen ist, in ihrem Auto zu wohnen.


Schnell passieren äußerst seltsame und beunruhigende Dinge. Doch Millie ist abhängig von dieser Arbeitsstelle und will sie deshalb unbedingt halten.

Nachdem sich alle ihre Probleme auf einmal in Luft aufgelöst zu haben scheinen, stellt sich schnell die Frage, wer hier das eigentliche Monster ist.


"Ich würde sagen, es besteht eine fünfundzwanzigprozentige Chance, dass sie mich im Schlaf ermordet, wenn ich den Job bekomme. Aber ich will ihn trotzdem."

Unheimlich, humoristisch und viele Fragezeichen


Von Anfang an wechseln sich richtig komische mit unglaublich gruseligen Szenen ab. Das ergibt eine seltsame Art von Spannung, die mir aber sehr gefällt.

Es passieren so viele Dinge, die man nicht verstehen kann. Permanent dachte ich nur "hä???". Und das meine ich jetzt nicht einmal im negativen Sinne. Das hat mir, ehrlich gesagt, richtig gefallen. Man will die ganze Zeit unbedingt wissen, was da los ist und den ganzen Ungereimtheiten auf den Grund gehen. Mysteriös ohne Ende! Und das Beste ist: Es wird am Ende absolut alles aufgelöst.


Genialer Psychothriller


Das Buch "Wenn sie wüsste" von Freida McFadden ist in meinen Augen ein genialer Psychothriller, so wie er sein soll. Keine Ermittler oder irgendeine Polizeiarbeit, wie man sie oft in Thrillern findet. Meiner Meinung nach ist aber gerade die fehlende Polizeiarbeit das, was die Abgrenzung des Thriller zum Krimi ausmacht.


Und gerade das macht dieses Buch so stark. Es ist absolut Psycho und das auf eine so subtile und langsame Art und Weise, dass man es zu Beginn teilweise kaum mitbekommt. Es geht schon stark in die Richtung domestic suspense eigentlich.


Fazit


Eine absolute Empfehlung für alle, die es immer noch nicht gelesen haben. Ein sich langsam entwickelnder Psychothriller, der durch seine geniale Erzählweise und geschickt eingefügte Wendungen glänzt. Freida McFadden, sehr gut gemacht!

Hier kriegt man es nicht mit der Keule, sondern man realisiert ganz langsam, was eigentlich abgeht. Und dann aber mit der vollen Härte. Blut und physische Brutalität sucht man hier bis zum letzten kurzen Teil des Buchs vergeblich. Dafür bekommt man aber Psycho-Feeling vom Feinsten.


Wer hat es noch gelesen? Ich freue mich auf eure Kommentare.

Bis bald!

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